Hersteller: AVM
Bezeichnung: FRITZ!Box
Modelle: 7390, 7360, 7272, 7412, 7430, 7490, 7530, 7560, 7590
Firmware: Ab FRITZ!OS 6.50 (bis auf das Design und Kleinigkeiten sind die Einstellungen ab FRITZ!OS 6.0 identisch)
Website des Herstellers: avm.de

In den meisten Fällen reicht es aus, wenn Sie unseren Anleitungen zur Einrichtung der Telefonie in einer FRITZ!Box folgen.

Folgende Punkte sollten Sie bei den Anschlusseinstellungen beachten:

  • Die korrekte Landes- und Ortsvorwahl hinterlegen.
  • Wenn Sie ein Faxgerät an der FRITZ!Box betreiben: Das Faxprotokoll T.38 deaktivieren.
  • Sicherstellen, dass die Option „Festnetz aktiv“ deaktiviert ist, um die Erreichbarkeit von Notrufnummern zu gewährleisten.

In einigen Fällen, insbesondere bei gebrandeten Routern, kann es jedoch nötig sein, dass Sie weitere Anschlusseinstellungen überprüfen.

Anschlusseinstellungen aufrufen

  1. Achten Sie zunächst darauf, dass in Ihrer FRITZ!Box die „erweiterte Ansicht“ aktiviert ist, damit Ihnen alle Menüpunkte angezeigt werden.
  2. Dies wird Ihnen auf der Übersichtsseite unterhalb des linken Menüs angezeigt. Wenn dort „Ansicht: Erweitert“ steht, können Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Ansonsten klicken Sie bitte einmal auf „Ansicht: Standard“, um den Modus zu wechseln.
  3. Unter dem Menüpunkt Telefonie Eigene Rufnummern wechseln Sie in den Reiter „Anschlusseinstellungen“.

Anschlusseinstellungen erklärt

Standortangaben

Mit dieser Einstellung sorgen Sie dafür, dass die FRITZ!Box Ihre Rufnummern automatisch um eine Landes- und Ortsvorwahl ergänzt. Wählen Sie hier „Deutschland“ aus und tragen Sie Ihre Ortsvorwahl ein.

Festnetz

Festnetz aktiv: deaktiviert

In Deutschland sind inzwischen nahezu alle Telefonanschlüsse IP-basiert. Die klassische Festnetztelefonie ist in der FRITZ!Box daher standardmäßig deaktiviert.

Wenn Sie nicht zu den wenigen Menschen gehören, die noch einen analogen Telefonanschluss haben, muss diese Einstellung deaktiviert sein, damit Notrufe über einen eingerichteten VoIP-Anschluss übermittelt werden können.

Ersatzverbindung

Wählen Sie die Option „Ersatzverbindung verwenden“, wenn Sie mehrere Telefonieanbieter nutzen und wünschen, dass automatisch über einen anderen Anbieter telefoniert wird, wenn der primäre Anbieter gerade nicht verfügbar ist.

Ausgehende Rufnummer

Hier legen Sie fest, welche Rufnummer für ausgehende Telefonate genutzt werden soll, solange es bei den Einstellungen für Telefongeräte nicht anders hinterlegt ist.

Sicherheit

Nutzung von Internettelefonie aus dem Heimnetz unterbinden: deaktiviert
Diese Einstellung gilt nicht für Rufnummern, die Sie in der FRITZ!Box eingerichtet haben (Bspw. wie hier beschrieben: „Rufnummern in einer FRITZ!Box einrichten“).
Die Einstellung bezieht sich auf alle Endgeräte im lokalen Netzwerk, die Ihre VoIP-Verbindung selbstständig aufbauen und lediglich den Internetzugang der FRITZ!Box nutzen. Das sind bspw. Apps wie die easybell VoIP to go App oder aber auch IP-Telefone, bei denen Sie die SIP-Zugangsdaten üblicherweise direkt im Gerät hinterlegt werden.

Anzahl der ausgehenden Anrufe ins Ausland begrenzen: aktiviert
Mit dieser Einstellung bietet Ihnen die FRITZ!Box einen ähnlichen Service wie unsere Betrugsschutzgarantie: Wenn auffallend viele Verbindungen ins Ausland aufgebaut werden, wird diese Destination vorsichtshalber geblockt.

Wartemusik

Hier können Sie definieren, was Ihre Anrufer hören sollen, wenn Sie das Gespräch auf Halten setzen oder an andere Geräte vermitteln.

Bitte beachten Sie, dass Sie in der Cloud Telefonanlage auch individuelle Wartemusik einrichten können.

Telefonieverbindung

Um die folgenden Einstellungen zu sehen, müssen Sie zunächst auf „Einstellungen ändern“ klicken.

Faxübertragung auch mit T.38: Kein Haken
Bitte deaktivieren Sie diese Option. Wir unterstützen zwar weiterhin T.38, andere Anbieter wie die Deutsche Telekom aber nicht mehr. Die Faxübertragung erfolgt nun zuverlässig über den ISDN Codec g.711.

Portweiterleitung des Internet-Routers für Telefonie aktiv halten:
Diese Funktion ist evtl. nur verfügbar, wenn Sie Ihre FRITZ!Box als IP-Client hinter einem anderen Router oder Modem betreiben. Die Einstellung ist nicht bei jeder Konfiguration nötig, aber wenn Sie diese Funktionen aktiviert haben, können Sie sicher gehen, dass die Portweiterleitung funktioniert. Als Zeitraum können Sie dann 30 Sekunden wählen.

 

Verbindungseinstellungen für DSL/WAN

Die folgenden beiden Optionen können Sie bei VDSL- oder ADSL-Anschlüssen aktivieren, wenn Sie Probleme mit der Gesprächsqualität haben. In der Regel sollten Sie die Optionen jedoch deaktiviert lassen. Um Sie anzuzeigen, klicken Sie bitte auf „Verbindungseinstellungen für DSL/WAN

VLAN für Internettelefonie verwenden: Kein Haken
Diese Option nur aktivieren, wenn Sie einen VDSL-Anschluss von uns und Probleme bei der Gesprächsqualität haben. Die korrekte VLAN ID ist dann 8.

Weitere Verbindung für die Internettelefonie über DSL nutzen (PVC): Kein Haken
Diese Option nur aktivieren, wenn Sie einen ADSL2+-Anschluss von uns und Probleme bei der Gesprächsqualität haben.