Wieso sind einzelne Durchwahlen meines Rufnummernblocks nicht in der Telefonanlage erreichbar?
Ist die Rufnummer im richtigen Modus?
Wenn Sie einen Rufnummernblock in einer Telefonanlage registriert haben, ist es wichtig, dass dieser im easybell-Kundenportal im Trunk-Modus ist. Danach sollten alle Durchwahlen, z.B. 00 bis 99, an Ihre Telefonanlage durchgereicht werden. Bitte beachten Sie, dass die Stammrufnummer ohne Durchwahl nicht erreichbar ist.
Gehört die Durchwahl zu Ihrem Rufnummernblock?
Wenn Sie einen Block haben, der keiner 10er-Potenz entspricht, also nicht 10, 100 oder 1000 Durchwahlen umfasst, dann sind natürlich auch nur die Durchwahlen hinter der Stammrufnummer erreichbar, die Ihnen gehören. Wenn Sie also z.B. den 30er-Block 030 123 (00-29) besitzen, sind Sie auf den Durchwahlen 30 bis 99 natürlich nicht erreichbar.
Haben Sie eine Abwurfstelle für die Durchwahl definiert?
Wichtig bei der Erreichbarkeit von Durchwahlen ist natürlich auch, dass Sie eine Abwurfstelle für eine Durchwahl definieren. Ihre Telefonanlage muss also wissen, wohin sie die Durchwahl durchstellen muss. Definieren Sie am besten eine Catch-All-Regel, damit alle Durchwahlen, die bislang nicht festgelegt worden sind, z.B. an die Zentrale weitergeleitet werden.
Haben Sie vielleicht virtuelle Durchwahlen eingerichtet?
Mit virtuellen Durchwahlen können Sie einzelne Durchwahlen in einen separaten SIP-Account aus dem Trunk ausgliedern. Das hat aber zur Folge, dass Anrufe auf diese Durchwahl und alle nachgeordneten Durchwahlen nicht mehr über Ihren Trunk an die Telefonanlage übermittelt werden. Wenn Sie z.B. die virtuelle Durchwahl 030 123-1 angelegt haben, dann ist nicht nur diese Rufnummer nicht mehr über den Trunk 030 123 erreichbar, sondern auch die Durchwahlen 030 123-(10-19). Natürlich können Sie auch eine virtuelle Durchwahl in Ihrer Telefonanlage einrichten, jedoch ist diese nicht durchwahlfähig (unterstützt kein SIP-DDI).
Selbst wenn Sie also eine virtuelle Durchwahl in der Telefonanlage einpflegen, können Sie die weiteren Durchwahlen nicht mehr differenzieren. Alle nachgeordneten Durchwahlen werden immer an die virtuelle Durchwahl weitergereicht.
Nutzen Sie daher virtuelle Durchwahlen im Zweifel nur für die längste Durchwahlvariante Ihres Rufnummernschemas.